Der Autor beschreibt das irgendwie ganz witzig, warum es "modern" ist links zu sein und warum es andere politische Richtungen in Deutschland so schwer haben. Vorher ist mir das so bewusst nie aufgefallen, aber es stimmt schon was er schreibt
ja, das hab ich auch im spiegel gelesen habe mich bei manchen dingen schon ziemlich wiedergefunden, hehe. warum er aus seiner erzählung allerdings den schluss zieht, "konservativ" zu sein ist mir nicht ganz klar (einem lager MUSS man ja anscheinend angehören??). wer denkt denn noch, heutzutage würde in deutschland einen irgendwie bedeutsamen "konflikt" zwischen "linken" und "konservativen" geben? welche partei hat z.B. die "konservative" position zur gentechnik? welche partei die "linke" position zur wirtschaftskrise?
ZitatModernismus oder Progressismus (wissenschaftlich) sind die Gegenpole des Konservatismus.
ist die cdu fortschrittsfeindlich? ist die spd fortschrittlich? tritt die cdu ein für weniger "soziale gerechtigkeit" (schon wieder so eine wortschablone)? wenn z.b. die grünen mit einem slogan wie "wums - wirtschaft, umwelt, menschlich, sozial" antreten, warum sollte man sie wählen und nicht eine andere partei???
ja gut es geht halt nicht mehr um krieg oder kein krieg oder um die "systemfrage" sondern um kleinere nationale probleme, in denen sich die parteien unterscheiden. aber denke auch dass man sich heute nicht mehr so in die haare kriegen würde wegen verschiedener politischer ansichten. ich mein so themen wie der klimawandel sind längst kein thema mehr was nur die grünen beschäftigt und umgekehrt zieht deutschland unter einer rot-grünen regierung in den afghanistan-krieg, was früher auch undenkbar gewesen wäre.
ja, es ist ja im grunde gut, dass die parteien sich nicht gegenseitig mit wahnsinnigen utopien übertrumpfen aber es ist nicht so, dass alles so sein müsste wie es ist. "systemfrage" muss schließlich nicht nur kapitalismuskommunismus heißen. wenn man darüber nicht hinausgeht, dann gibt es natürlich "keine alternative zu unserem system", und alles andere sind nur detailfragen am rande.
naja mir fällt im moment kein besseres system ein, natürlich kann man darüber diskutieren in wie weit die freie marktwirtschaft noch funktioniert und ob man managaer-gehälter beschränken oder mindestlöhne festlegen sollte andererseits muss man überlegen ob der generationenvertrag noch funktioniert bzw. ob man die geburtenrate wieder steigern kann, im selben atemzug muss man da die gesundheitsreform nennen, weil das system so wie es jetzt auch nicht mehr lange zu finanzieren ist und erschwerend kommt dann noch die gigantische staatsverschuldung hinzu und über allem thront die alles entscheidende frage nach dem klimawandel die so gern beiseite geschoben wird also alles in allem ziemlich spannende themen und im prinzip streiten sich die parteien nur darum wer die vorhandenen probleme am besten lösen kann
war klar dass, der von irgendwelchen Spastis als Kandidat genannt wird( schon am Sonntag haben die auf N24 gesagt: "als nächstes Ziel für Stefan Raab gibt es nurnoch das Kanzleramt").
Ganz ehrlich, wenn es dazu kommen sollte, dann wander ich aus(egal wohin^^).
Falls Frau Merkel die Vertrauensfrage stellt und es Neuwahlen gibt, könnte man doch auch noch Mario Barth, Anke Engelke oder die Musikantenstadlcrew in den Raum werfen...
Ich werde jedenfalls Köhlers Reden vermissen, die waren immer so herrlich wegen ihren zahllosen "Kunstpausen". Auch gestern dieses "blablabla... trete ich blablabla zurück. [gefühlte 10 Sekunden Pause] mit sofortiger Wirkung!". Das wirkt immer so, als wenn er selbst nicht fassen könnte, was er da gerade vorliest, oder als sei es ihm gänzlich unbekannt.
Die FDP ist eine noch größere Deppenpartei als die Linke. Keine Ahnung, die Parteiprogramme von Grünen und Linken z.B. waren von den Fakten/Zielen laut Wahlomat fast identisch und auch mit der SPD gab es sehr großen Konsens, mit der FDP hingegen haben die eigentlich beide nichts am Hut. Schätze das eher so ein, dass eine Koalition für alle Beteiligten schädlich wäre, weil ich nicht glaube, dass die momentane FDP in einem rot-grünen Bündnis ihre positiven Seiten zur Geltung bringen würde.
"Keine Ampel, keine Große Koalition - nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen für eine Regierungsbildung in Nordrhein-Westfalen hat die SPD-Vorsitzende Kraft jetzt auch Neuwahlen abgelehnt. Die SPD wolle nun versuchen, über Anträge im Parlament für einen Politikwechsel im Land zu sorgen"