Das meine ich mit "krass", aber bedauern tu ich die Enthauptung nicht, die sollen ruhig alle sterben die sowas machen. Was heißt ich bin dafür, die sollen verrecken, wie kann man sich ja dann überlegen, ist mir egal wie. Und Qualen erleiden können die auch ruhig.
Todesstrafe geht ja mal gar nicht. Dann auch noch extra qualvoll... Das macht einen irgendwie nicht besser als die Typen selbst. Außerdem kann man sich nie ganz sicher sein, das jemand schuldig ist. Schon gar nicht in solchen Ländern.
Der Staat darf nie über Leben und Tod seiner Bürger entscheiden dürfen.
Ich finde das mit der Todestrafe für solche Menschen ist gerechtfertigt. Und ich finde man bleibt dann auch besser als diese Menschen. Und warum soll das "in solchen Ländern" unklarer sein als woanders?! Aber klar das würde ich auch beschissen finden wenn Unschuldige sterben. Und das Recht Jemanden zu töten hat der Mensch nicht, darf er auch gar nicht haben. Aber was solche Vergewaltiger/Mörder angeht (wo man sich dann auch sicher ist), finde ich das vollkommen okay.
Todesstrafe ist generell nicht gerechtfertigt. Kein Mensch und schon gar nicht irgendeine Institution sollte das Recht haben darüber zu entscheiden, das Leben eines Menschen zu beenden. Sie ist in der gesamten EU nicht ohne Grund verboten. Die Vergangenheit (und auch die Gegenwart -> siehe USA) hat gezeigt, dass Fehler passieren und die sind dann nicht mehr rückgängig zu machen. Und spätestens dann, wenn ein Unschuldiger hingerichtet wird, hat sich der Staat selbst zum Mörder gemacht. Klar müssen wir nicht traurig sein, wenn ein Mensch, der etwas schlimmes getan hat, stirbt. Von mir aus können wir auch denken, der hat den Tod verdient. Aber Aufgabe des Staates ist es ja in dem Fall, den Rest der Gesellschaft vor solchen Menschen zu schützen und sie auch zu bestrafen. Dies kann man, in dem man sie ins Gefängnis steckt. Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich für uns zu an so einem Menschen zu rächen.
Okay gut, das ist deine Meinung, aber meine Meinung bleibt weiterhin, dass es trotzdem gerechtfertigt ist! Marc Dutroux z.B., wegen dem wollte Belgien die Todesstrafe wieder einführen, vollkommen zurecht. Haben die aber nicht wegen dem EU-Zeugs. Und ich selber würde vllt. sogar beim ersten Denken darüber sagen "nein keiner hat das Recht zu töten, auch solche Menschen nicht", aber das sagt man dann immer wenn die Angehörigen nicht betroffen sind. Gott bewahre.
Sobald die Angehörigen betroffen sind, wäre ich wohl auch dafür. Aber deshalb gibt es ja auch aus guten Grund keine Selbstjustiz. Der einzige der diese Gewalt ausüben darf, ist der Staat, damit die Objektivität und Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Außerdem ist ja dann nicht unbedingt Gerechtigkeit, was man will sondern Rache. Und dafür ist wie gesagt der Staat nicht zuständig.
Ja der Staat sollte "für dich" nicht dafür zuständig sein. ^^ Ich finde aber schon, gerade weil meine und deine Angehörigen zur Menge der möglichen Opfer gehören, uns eingeschlossen. Ich bleib dabei, solche Menschen können ruhig sterben! Ich will dir meine Meinung auch gar nicht aufdrängen ^^, aber deine Meinung kann mir auch nicht aufgedrängt werden. Unabhängig davon, ob du das wolltest oder nicht.
Aufdrängen nicht aber vielleicht ja überzeugen. Aber wenns ich merk, es ist aussichtslos, hör ich schon auf^^. Zur Sache: Das schlimme an dem Thema ist, man kann nur dafür sein oder gegen Todesstrafe. Dann muss man sich überlegen, wo zieht man die Grenze und dann muss es Menschen geben, die über Leben und Tod eines anderen Menschen entscheiden müssen mit der Legitimation des Staates. Quasi die Lizenz zu töten^^. Bei Dutroux kann man wohl ziemlich sicher sein, dass dieser Mensch es nicht verdient hat weiter zu leben, aber dann muss man das auch bei allen Mördern durchziehen. Und das macht den Staat dann wie ich finde zum Massenmörder. Wenn man dann danach gehen will, wie qualvoll ein Mörder war, dann ist das extrem subjektiv und dann müssen Menschen wieder entscheiden war das qualvoll genug für die Todesstrafe etc. Aber auch wenn alle Mörder hingerichtet werden, so müssen dennoch Menschen entscheiden und Menschen machen Fehler und deshalb darf es keine Todesstrafe geben.
Ich mach da auch nicht weiter, wenn ich merke es macht keinen Sinn . Überzeugen wollt ich dich aber auch von Anfang an nicht, ich wollte nur meinen Standpunkt klar machen und mich nicht beirren lassen. Und ja Menschen machen Fehler etc. da sollte man aufpassen. Aber bei Fällen wo es offensichtlich ist, finde ich, ist es gerechtfertigt und man muss nichts dran bedauern, das ist dann auch nicht einfach nur Rache sondern Gerechtigkeit. Wenn Etwas unsicher ist, sollte man vllt. erstmal warten und von der Todesstrafe absehen, vorerst. Warum? Weil, und diese Formulierung wird dir gefallen ^^: Unsere Angehörigen und wir selber könnten eben auch zur Menge der Unschuldigen, die aber für schuldig gehalten werden, gehören.
Würdest du wollen, dass ein Angehöriger hingerichtet wird, auch wenn er schuldig ist? Und wenn man "vorerst" von der Todesstrafe absieht kann von Sicherheit keine Rede mehr sein. Naja, aber sobald Angehörige im Spiel sind ist es eh vorbei Es heißt ja: Vor dem Gericht sind alle gleich. Es würde nie einer entscheiden, dessen Angehörige beteiligt sind. Und wenn du nur dafür bist, dass die Menschen hingereichtet werden, weil ja theoretisch auch Angehörige betroffen sein könnten, dann fehlt die Legitimation desjenigen, der entscheidet. Denn von dem, der urteilt, können, auch theoretisch keine Angehörigen betroffen sein, da er so gewählt ist, dass dies ausscheidet Fast auch schon mathematisch
Sagen wir's mal so, keiner meiner Angehörigen würde sowas tun . Mit "vorerst" meine ich, dass man solange wartet bis man sich eben sicher ist. Es fehlt da auch keine Legtimation, der Mensch muss sich nur in die Haut des anderen versetzen und fertig. Ich finde es einfach vollkommen berechtigt sowas als Staat entscheiden zu können, bei solchen Unmenschen.
Ich denke, jeder geht davon aus, dass die eigenen Angehörigen sowas nicht tun. Außerdem: Ein Richter darf sich auf keinen Fall die Angehörigen des Opfers hineinversetzen. Genau deshalb gibt es ja Gerichtsverfahren. Um objektiv nach dem Gesetz zu richten. Der Meinung zu sein, ein Mensch hätte den Tod verdient, reicht nicht aus, um ihn zu ermorden. Es müsste natürlich eine Gerichtsverhandlung vorausgehen und in der müsste ein Todesurteil fällen. Dafür wiederum bräuchte man ein Gesetz, dass das töten von Menschen eindeutig erlaubt, was im krassen Wiederspruch vielen anderen Gesetzen Deutschlands und der EU steht. (Auch mit den unabänderlichen Grundrechten in unserem Grundgesetz)