Zitat von Sellawieokay ich gebe zu ich habs nicht ganz zu ende gelesen aber ich mien, keine ahnung. is vllt nicht nötig, aber da es doch die möglichkeit gibt sich auch philosophisch weiter zu bilden, sollte man den reli unterricht doch denen lassen, die vllt bock drauf haben
Hast du denn meinen längeren folgenden Beitrag gelesen wo ich auf das, was Lovis sagte, eingehe? Da habe ich das nämlich eigentlich alles gesagt und ich will mich nicht wiederholen^^
Hab ich alles gelesen. Bleibe dennoch bei meiner Meinung -> kein Religionsunterricht. Aber wahrscheinlich bin ich auch dahingehend beeinflusst, dass ich Religionen generell nicht für etwas gutes halte, da sie an vielen Konflikten auf dieser Welt schuld sind. Da führt dann immer das eine Volk gegen das andere Krieg und es geht darum wer den cooleren imaginären Freund hat
Bei öffentlichen Diskussionen geht es ja nicht unbedingt darum, seinen Diskussionspartner zu überzeugen (das ist in den meisten Fällen ja kaum möglich: Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom. - Albert Einsein ). Es geht doch viel mehr darum unentschlossene von seiner eigenen Position zu überzeugen. Denn auch wenn man die Meinung des einen nicht ändern kann, in der Demokratie gewinnt (im Idealfall) dann immer der mir den besseren, überzeugenderen Argumenten.
Also mir ging es hier nicht darum irgendwen auf irgendeine Seite zu holen. Wir stimmen ja eh nicht ab. Ich hab ja bereits geschrieben, was für mich der Zweck dieser Diskussion war.
Der Ethikunterricht wird in Berlin und über die Stadtgrenzen hinaus als progressive integrationsfördernde Initiative, die ein gemeinsames Erkunden der verschiedenen Religionen und den intensiven Austausch zwischen diesen fördert, anerkannt und geschätzt. Durch die faktische religiöse Neutralität ist Berlin Pionier in Sachen Gleichbehandlung aller Religionen und der immer größer werdenden Anzahl an Menschen ohne besondere religiöse Bindung.
Der aktuelle Versuch, Moscheen für das Begehren zu gewinnen, verdeutlicht ein weiteres Problem des Religionsunterrichtes. Die Beispiele anderer Bundesländer zeigen, dass ein separater Religionsunterricht nur dazu führt, dass jede Religionsgemeinschaft versucht, ihren eigenen Unterricht durchzuführen. Das lose Nebeneinander kann und wird nicht funktionieren.
Der gemeinsame verpflichtende Ethikunterricht führt interkulturell alle Religionen zusammen und bildet somit die Grundlage für gegenseitige Toleranz und Dialog. Dies wird langfristig den Grundstein für ein solidarisches Zusammenleben in wechselseitigem Respekt vor den Glaubensüberzeugungen und Religionen der Menschen in Berlin legen."